Der Start am Bahnhof Gransee ist gut ausgeschildert. Quält man sich zu Beginn erst einmal ein bisschen über die famosen historischen Nachwende-Pflasterungen brandenburgischer Städte, kann man das Luisendenkmal entdecken. Ab Stadtrand hat die Piste nahezu Fläming-Qualität. Ein bisschen schmaler ist sie allerdings und regelmäßig geputzt, so wie die Flaeming-Skate, wird sie - jedenfalls dem Anschein nach - nicht. Dennoch würde der Berliner sagen: "Kannste nich meckern!"
Unterwegs entdecken wir eine Augenweide, bei der auch der Bauch zu seinem Recht kommt, nämlich den Werkshof Wolfsruh, kurz vor der Ortschaft Großwoltersdorf. Nach dem Kunstgenuss werden wir mit leckerem Eintopf und Eis verwöhnt. Noch scheint das ein Geheimtipp zu sein, denn wir hören, dass noch nicht allzuviele Radler auf der Strecke unterwegs seien.
In Neuglobsow weichen wir vom gut ausgeschilderten Radweg ab, weil wir noch einen Abstecher zur Fischerei am Stechlinsee machen wollen. Anstatt zurückzufahren zur Route, wird basisdemokratisch entschieden, dass wir uns durch den Wald fädeln wollen. Zuerst müssen wir ein Stück bergauf schieben, weil wir keine Montainbikes haben. Aber dann werden selbst die Waldwege radelbar. Schnell testen wir noch die Wassertemperatur des Glietzsees, bevor wir weiter zum Bahnhof Fürstenberg rollen. Ein gelungener Tagesausflug!
Mehr zu diesem neuen Radweg auf dem alten Bahndamm, der momentan leider nur bis Schulzendorf mit Fläming-Asphalt fertiggestellt ist, könnt Ihr in diesen Artikeln nachlesen:
MAZ vom 28.04.2017
Stechlinseebahn-Radweg vom 28.02.2017
Bahntrassenradeln vom 04.05.2017
Fotos: Rainer, Siggi
MAZ vom 28.04.2017
Stechlinseebahn-Radweg vom 28.02.2017
Bahntrassenradeln vom 04.05.2017
Fotos: Rainer, Siggi
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