31 Juli 2023

Adidas Runners City Nacht Berlin 2023


Die  Adidas City Nacht Berlin 2023 ist nun auch schon wieder erfolgreich über den Kuh-Damm gerollt und gerannt! 

4 Rolling Oldies waren am Start auf schnellen  Rollen.. zwei "verrückte" haben dann noch die Schuhe geschnürt und sind 10 km "austraben" gewesen.

Die Wetterprognose war sehr wackelig und so war es auch. Es hat bis ca.30 min vor dem Start mächtig geregnet.

Das Rennen selbst startete im Trockenen von oben. Der Asphalt war schön nass, und viel Pfützen galt es zu umkurven oder direkt auch durch! Die Streckenführung, fast wie letzes Jahr, wurde wegen Baustelle noch einmal durch einen Abstecher mir 180 Grad Wende verschärft.

Da die meisten sich damit arrangierten, gab es relativ wenige Stürze. Die Zeiten waren halt langsamer.

Mit unseren Freunden vom Berliner TSC und SCC!
      

Das Rennen hat stressfrei echt Spaß gemacht.

Die Stimmung an  der Strecke war  wieder von viel Begeisterung und diversen Musikern  getragen. 




(Leider hat Kerstins Chip die Zeit, wie schon zum Halbmarathon, nicht erfasst und den Sieg in der AK 60 mit 3 Minuten Vorsprung zu Zweiten nicht in der Ergebnisliste angezeigt! Da sind wir noch am protestieren! Beim Strartnummer abholen haben wir den Chip testen lassen, beim anschließenden 10 km Lauf wurde die Zeit registriert!)   Danke an Frau Meike Schnitzler von MIka Timing!




Das waren wir im Ziel - und noch mal ca, 1,5 h später:
Besonderer Effekt war der Blick auf den schönen Mond beim Laufen.

Nun freuen wir uns auf das nächste Ereignis: die 20. Umrundung der "Flaeming Skate"
am 2. September.

Text:Detlef
Bilder, Kerstin, Detlef, Bernd Hoffman vom SCC



 

15 Juli 2023

24 h Le Mans 2023

 

Le Mans 2023

Für zwei Rolling Oldies ging das Abenteuer "DUO in Le Mans" erfolgreich zu Ende.


Mit den Freunden von Post SV Buer hatten wir ein unvergessliches Wochenende. Danke, das wir mit Euch wieder dabei sein durften!

Das Unterfangen startete schon Anfang des Jahres. Ein großes Team war in die Planung und Vorbereitung eingebunden. Wir haben den Part der Datenkraken übernommen, d.h. wir sammelten alle Anmeldedaten und gaben sie in die Formulare des Veranstalters ein. Die Gelsenkirchener charterten einen Bus und übernahmen das Packen des Hängers mit Gemeinschaftszelt, Küche und Verpflegung für alle Teilnehmer und Supporter. Es war für alle die erste Le Mans-Reise nach Corona und dementsprechend die Vorfreude riesengroß. Am Start waren diesmal ein 10er Team, ein 12er (Hochschulsport Münster) Team, ein 6er Team, wir im Duo, 2 Solisten und wichtig und nicht zu vergessen unsere 10 Supporter.

Für die meisten war der Beginn des Abenteuers am Donnerstagabend das gemeinschaftliche Beladen des Busses, in den außer den privaten Taschen und Zelten noch eine Reihe von Bierbänken und -tischen passen mussten. Spannung und gute Laune gab es bereits auf der gesamten Anfahrt. 

Erster Programmpunkt nach Ankunft am Freitag: das gemeinsame Aufbauen des großen Gemeinschaftszeltes. Alles, was gebraucht wird, war an Bord und musste seinen Platz finden, von den Kühlschänken, der „Küchenausrüstung“ bis zu den kleinen aber oft wichtigen Dingen. 

Erst dann haben wir unsere privaten Zelte im „Dorf“ aufgestellt. 

Um 18 Uhr öffnete der Anmeldebereich. Wir konnten unsere Startunterlagen abholen, und das eine oder andere Souvenir und Skateausrüstung wechselte den Besitzer oder die Besitzerin.

Währenddessen wurden die Grills befeuert und vor dem Rennen gab es reichhaltiges Buffet, die viele Hände bereitet haben. Ein Teil fuhr noch die „Le Mans“ Rollnacht mit dem Pech, am Ende noch vom Gewitter überrascht richtig nass zu werden. Das haben wir uns wegen der Hitze glücklicherweise geschenkt!

Der Rennstarttag begann mit gemeinsamem Frühstück. Dann „zerbröselten“ sich die Teams zu den Taktikbesprechungen. Bei uns war es einfach! Wer startet? Wie viele Runden fahren wir am Stück? Das Ausfahren des Startplatzes im 200 m Sprint haben wir uns erspart. Die „Solisten“ und Duos durften ohne das obligatorische „in die Skates springen auf der anderen Straßenseite“ am Ende des Feldes starten.

Der lustige Teil war die die Skate-Parade am Vormittag mit Einführungsrunde zum Kennenlernen und Abfahren der Strecke. Im großen Pulk und zum Teil in sehr lustiger Verkleidung durften auch die Supporter mit auf die Strecke. Es war es wie bei einem Familientreffen. Viele bekannte (Skater-)Gesichter, eine Menge Hallo und der Ruf eines dänischen Rolling Viking: „Hallo Rolling Oldie“, obwohl wir ja im Blau des Post SV gekleidet waren!




Um 15:45 Uhr wurde es ernst, alle rollten zum Start an die Strecke, und die Startläufer machten sich bereit. Als nach dem Startschuss alle anderen ihre Skates angezogen hatten und losgelaufen waren, ging es auch für die Solos und Duos los.

Wir beide wechselten uns zuerst alle 3 Runden ab und hatten dadurch eine knappe halbe Stunde Pause, bis wieder die Skates angezogen und zum Wechselbereich gerollt werden musste. Bei über 30 Grad und Sonnenschein auf dem Asphalt der Autorennbahn wurde uns ganz schön heiß, und wir verlängerten auf einen 4-Runden-Rhythmus, um uns besser abzukühlen - also viermal den Hügel hoch, die rasante Abfahrt, die Gerade mit Rückenwind, die schnelle Rechtskurve, die Gegengerade gegen den Wind leicht bergauf und dann die Zielgerade. 

 


Jede Runde war spannend: Wie gut kommt man auf den Berg? Wer kurvt evtl. mit Rollschuhen oder Longboard schräg auf der Abfahrt herum? Findet man einen Windschatten oder wird von hinten angesprochen und unterstützt? Meistens muss man alleine möglichst kraftsparend klarkommen, was bei der schönen Strecke auch nach vielen Runden noch ein Genuss war.


 

So ging es die ersten 12 Stunden mit Durchschnitt von 20 bis 22 km/h, und wir fragten uns, wie lange wir in dem Tempo durchhalten könnten. Nachts ist die Rennstrecke beleuchtet und die Skater haben teilweise blinkende Rollen oder Accessoires, am lustigsten war ein riesiger leuchtender Flamingo
 auf Rollen. 


 

 


Gegen Morgen beobachteten wir nebenbei die Wetterprognose, weil für den Vormittag Schauer angesagt waren. Sie zogen hin und her und entluden sich dann leider doch noch gegen 8 Uhr über uns, so dass die Strecke rutschig wurde. Auch mit Regenrollen wurden die Rundenzeiten länger, und wir entschlossen uns zu einer Regenpause. Nach einer halben Stunde trauten wir uns wieder auf die Straße und fuhren erst vorsichtig und dann, als der Asphalt abtrocknete, ohne Bremsen weiter.
Gegen Mittag wurde der Hügel immer höher und steiler, und wir verkürzten wieder auf 3 und dann auf 2 Runden. Plötzlich war 14 Uhr durch, und wir mussten rechnen, wie wir es machen, dass beide gleich viele Runden haben, der letzte Wechsel vor 15:45 Uhr ist und die Ehre des Start- und Schlussläufers gleich verteilt sind. Auch diese Aufgabe haben wir erfolgreich gelöst!

Bevor die Strecke um 16 Uhr zugemacht wurde, wurde gemeinsam heruntergezählt, und nach der letzten Runde jubelten alle den Schlussläufern vom Rand aus zu.

Natürlich durfte die Rolling-Oldies-Fahne dabei nicht fehlen. Alle waren zufrieden mit dem Ergebnis (Wir beide hatten unsere Rundenzeiten fast gehalten und uns dadurch im Laufe der 24 h kontinuierlich von Platz 10 auf Platz 6 verbessert mit insgesamt 110 Runden bzw. 460 km) und freuten sich mit über die Erfolge und den Spaß der anderen. 

Am Sonntag-Abend haben wir in der ganzen großen Runde angestoßen und die Begeisterung für dieses gemeinschaftliche Unternehmen von Sportlern aus verschiedenen Gegenden, die alle dem Post SV angehören oder verbunden sind, geteilt. Nachdem wir endlich auch wieder geduscht hatten, wurde noch einmal gegrillt. Einige saßen noch länger zusammen, aber wir verkrochen uns etwas früher ins Zelt, da vor der Heimfahrt am Montag-Morgen auch noch alles gepackt werden musste.

Wir sind glücklich über dieses schöne Abenteuer und über die herzliche Gemeinschaft mit dem Post SV Buer. Danke an alle, die mit waren oder zu Hause geholfen haben!

Text: Kerstin & Detlef

Bilder: Berni Bergfex, Kerstin, Detlef, Peter, Hans, Andi, Tobi, Frank, Oleg, Frank Debbing u.a.